Ein Mann geht durch die Wand
Landgraf Tournee [2014]
Das mit sensationellen 5 Tonys ausgezeichnete Musical (Bestes Buch, Beste Komposition, Bestes Musical u. a.) ist eine clevere Parodie auf die Film noir-Klassiker der 1940er Jahre. Die Handlung wechselt zwischen dem ‚realen‘ Leben des Drehbuchautors Stine und der Hollywood-Filmhandlung um den von ihm erfundenen, mit allen Wassern gewaschenen Privatdetektiv Stone, der in der Stadt der Engel (Los Angeles span. = ‚Die Engel‘) einen komplizierten Fall lösen muss. Die ebenso intelligenten wie witzigen Texte, die raffinierten Bühneneffekte, das clevere Ineinandergreifen von Bühnen-Realität und Film-Fiktion sowie die Jazz-Swing-Big-Band-Musik machen „City Of Angels“ mit Recht zu einem echten Erlebnis für Musical-Fans.
Media
- Musik Michel Legrand
- Buch/Texte Didier van Cauwelaert
- Übersetzung Edith Jeske
Kreativteam
- Regie [Gil Mehmert]
- Bühnenbild [Beata Kornatowska]
- Kostüme [Jennifer Thiel]
- Choreographie [Melissa King]
Darsteller
- Mathias Schlung
- Marie Lumpp / Inga Krischke
- Reinhard Brussmann
- Cornelia Uttinger
- Sven Fliege
- Christian Stadlhofer
- Miriam Schwan
- Jörn Seelhorst
- Johannes Kiesler
- Daniel Berger
Presse
"Regisseur Gil Mehmerts leichthändige Inszenierung verschmilzt kongenial mit der beschwingten Partitur, die Melissa King zu kleinen, aber feinen choreographischen Tupfern nutzt. Das bis in die kleinsten Nebenrollen hinein überzeugende Ensemble wird ganz wunderbar von Oliver Morschel (Dutilleul) und Marie Lumpp (Isabelle) angeführt, die eigentlich nur noch von der schier überbordenden Bühnenpräsenz Julia Meiers (als selbstbewusste Bordsteinschwalbe) getoppt werden."
(Choices)
"Die Inszenierung von Gil Mehmert setzt von Anfang an auf hohes Tempo und lässt das junge, spielfreudige Ensemble dynamisch über die Bühne fegen. So bekommt man den Eindruck, mittendrin zu sein, in dieser kleinen Pariser Straßenecke. Selbst Polizisten mit Fahrrädern lässt Mehmert regelmäßig über die kleine Bühne fahren und bringt somit noch ein wenig mehr Bewegung ins Spiel. Dazu kommen die abwechslungsreichen Choreografien von Melissa King, die witzige Bewegungsabläufe findet, um die Charaktere zu präsentieren und durchaus auch zu persiflieren. Sehr gelungen ist beispielweise die Choreografie des Polizisten-Duetts (Sandra Pangl und Anna Preckeler sind als männliche Ordnungshüte sehr unterhaltsam), beginnend mit einer Art Fahrrad-Tanz und weiterführend in abgehakten, staccato- bzw. marschähnlichen Bewegungsabläufen."
(musicalzentrale.de)
"Eine grandiose Leistung lieferte der Essener Musical-Nachwuchs ab: Dessen Folkwang-Abschlussprojekt „Ein Mann geht durch die Wand“ bewies mit einer umjubelten Premiere im Theater im Rathaus, dass es keine große Namen braucht, um auf der Bühne Großes zu vollbringen."
(Der Westen / WAZ)
"Die neue Folkwang Produktion riss bei der Premiere im Rathaustheater alles und alle mit. Leichtfüßig inszeniert überspringt das Stück alte Mauern; [...] Wie kann so ein Glücksfall passieren? Offenbar, wenn ein ideenreicher Regisseur wie Gil Mehmert eine ebensolche Kulisse von Beate Kornatowska in ein Wunderhorn verwandelt, aus dem im Sekundentakt Darsteller springen, denen das Spiel eine kindlich unbändige Freude macht."
(Werdener Nachrichten)
"Es würde sich lohnen, über alle Darsteller zu schreiben, die hier von Regisseur Gil Mehmert hinreißend durch das Stück geführt werden. Allerdings sollte sich lieber jeder selbst ein Bild von diesem wunderbaren Musical machen."
(thatsMusical.de)
"Diese temporeiche und sehr stimmungsvolle Inszenierung von Gil Mehmert hat das Zeug zum Dauerbrenner. [...] Applaus und Standing Ovations bei der begeistert aufgenommenen Premiere."
(Werden Kurier)
"Mit dreiköpfiger Live-Combo, einer gut besetzten Darstellerriege um Mathias Schlung und Reinhard Brussmann sowie einer exzellenten Regie (Gil Mehmert) und Choreografie (Melissa King) begeistert das Stück nicht zuletzt auch durch die äußerst charmante Geschichte."
( thatsmusical.de)